Jahresbericht 2012

 

 

 

 

 

 

Geschäftsbericht 2012


zur CMC-Jahreshauptversammlung 2013
22.03.2013
20.00 Uhr / CMC-Clubheim
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder,
 
wir kommen nun zum Geschäftsbericht des Jahres 2012. Aufgrund der Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen werde ich mich in einigen Teilbereichen sehr kurz halten um im Anschluss an den Bericht auf die zum Teil vorhandenen Problematiken ausführlicher eingehen zu können.
Aufgrund der noch anstehen Vorstandwahl will ich hier keinesfalls Ihre/Euro Aufmerksamkeit überstrapazieren, stehe aber gerne für evtl. offene Fragen während der Aussprache zur Verfügung.


 
Mai-Night / Maikerb

Nach der Jahreshauptversammlung am 13.04.2012 begann das Geschäftsjahr mit der Mai-Night am 2804.2012. Unter dem Motto Black & White wurde unter Einbindung des Benefizcharakters mit 1 Euro des Eintritts für die Aktivgruppe Bärenherz versucht die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Leider funktionierte dies nicht und auch die Maikerb am darauffolgenden Sonntag war sehr schwach Besucht. Von den Umsatzzahlen der Anfangsjahre ist man hier weit entfernt. Mehrmals bereits in Frage gestellt muss hier nun endgültig ein komplett neues Konzept her.
 

Hessentag

Vom 04.-10.06.2012 nahm der CMC zum 29. Mal am Hessentag in Wetzlar teil. Ein großes Zelt- und Wohnwagenlager, verbunden mit der Teilnahme am Großen Hessentagsfestzug bildet mittlerweile einen festen Bestandteil des Jahreskalenders. Mit Bauernwehrfußgruppe, Weinausschankholder, den Marketenderinnen, Bauernwehrkanone und der Kutsche mit Bürgermeister präsentiert der CMC hier seit Jahren eindrucksvoll die liebenswerte Lindenstadt Geisenheim. Im Jahr 2012 darf das Lagerleben, der Umzugsablauf und die mit den kompletten Tagen verbundene Organisation als überaus harmonisch bewertet werden. Gab es zwar im Nachhinein einige Differenzen bezüglich des Lagerbeitrages mit der Familie Schaubmar, die uns Ihre Hoffläche zur Verfügung gestellt hat, freut es um so mehr das vor allem einige neue alte Gesichter und Aktive dabei gewesen sind, was auf einen Fortbestand hoffen lässt.
 
Während des Hessentages haben uns noch die Freunde des AMC Butzbach besucht was ebenfalls davon zeugt das der CMC mit seiner Aktivenschar bei den Gastgebern der vergangenen Jahre in Guter Erinnerung geblieben sind. Bedanken darf ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Werner Banko und Andrea Geier für die Organisation eines Lagerplatzes was in den letzten Jahren immer schwerer und arbeitsintensiver wird.

Beach-Party

Die CMC-Beachparty des Jahres 2012 fand am 28.07.2012 statt. In gewohnter Weise wurde das Gelände sehr schön dekoriert. Für die Musik wurde DJ Patrick verpflichtet welcher von den Kosten her weit aus niedriger ausfällt wie bisher Dirk Ehmke. Dadurch konnte man auf einen Eintritt verzichten und den Gästen mit einem separat verpflichteten Barkeeper ein weiteres Highlight bieten. Alles in Allem finanziell noch akzeptabel im Verhältnis zum Aufwand, aber ebenfalls rückläufige Veranstaltung. An einem veränderten Konzept wird allerdings schon gearbeitet.

Vereinsessen

Am 25.08.2012 fand das geplante Vereinsessen in Form eines Spanischen Abends statt. Die Gäste erlebte spanische Vorspeisen vom Feinsten und frische Paella, mit und ohne Fisch. Bei passender, und sehr schöner, Dekoration waren die Anwesenden voll des Lobes. Finanziell gesehen hat sich dieses Event für Gäste und Verein mehr als gelohnt. Auch 2013 ist eine solche Veranstaltung geplant. Mehr dazu später.

Helferfest

Nach der Sommerpause fand am 15.09.2012 das alljährliche Helferfest des CMC statt. Aufgrund einiger Anfragen wurde im Vorfeld noch eine Wanderung organisiert wo für ich mich bei den Planern recht herzlich bedanken darf. Das helferfest an sich verlief äußerst harmonisch und sollte auf alle Fälle als kleines Dankeschön für die Aktiven des CMC beibehalten werden.

St. Martin

Aufgrund es Wetters und der Tatsache das es wieder mal ein Freitag war ganz der St. Martin Umzug des Jahres 2012 am 09.11.2012 als Top Veranstaltung für den CMC gewertet werden. Sehr viele Besucher, ein harmonischer Ablauf und finanziell gesehen überaus lukrativ stellt dieser Abend auch im nachher folgenden Kassenbericht einen großen Posten der Einnahmen dar.
 

Nostalgiesitzung

Aufgrund es Jubiläums fand am darauffolgenden Samstag, 10.11.2012 zum ersten mal eine sog. Nostalgiesitzung im Pfarrzentrum statt. Geplant vom Jubi-Team zu dem ich nachher noch näher eingehen werden, und federführend von Heinz Engelhard Programmatisch geführt, kann dieses Sondersitzung mit den Besten Nummern der letzten 44 Jahre als absolutes Novum in der Geisenheimer Fastnacht gewertet werden. Es war schön so viele Altaktive aus verschiedensten Bereichen wieder ein Mal zusammen zu sehen. Auch seitens der aufgetretenen Aktiven hörte man nur Lob, und immer wieder die Aussagen das es mal wieder richtig Spaß gemacht hat auf der Bühne zu stehen. Einziges Manko hierbei war der Modus im Kartenverkauf der, vor allem durch viel zu viel unnötige Diskussionen im Vorfeld, hätte besser laufen können. Egal, alles in Allem eine tollte Veranstaltung die es aller Wahrscheinlichkeit so schnell, und vor allem mit einem Großteil der aufgetretenen Aktiven, nicht wieder geben wird. Ich darf mich auch Namens der Vorstandes an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Mitwirkenden nochmals recht herzlich bedanken.
 

Kampagneneröffnung

Die offizielle Kampagneneröffnung am Sonntag, 11.11. um 11.11 Uhr war ebenfalls passend zum Jubiläum etwas ganz besonderes. Marschierte man mit der Mainzer Rittergilde erstmals ins gut gefüllte Pfarrzentrum bot sich den Gästen und Vertretern der anwesenden Vereine ein buntes Bild auf der Bühne. Programmatisch stark geprägt von den aktuellen, sowie den Tanzgruppen des Vorabend präsentierte vor allem der CMC, in Zusammenarbeit mit dem GKC, eine abwechslungsreiches und faszinierende Kampagneneröffnung. Eben passend zum Jubiläumsstart 4 x 11 Jahre CMC. In den folgenden Jahren wird es allerdings schwer werden an diese Veranstaltung anzuknüpfen, und nicht nur als 1. Vorsitzender appelliere ich auch an dieser Stelle wieder an alle CMCler die jeweilige Fastnachtseröffnung als festen Bestandteil einer Kampagne zu sehen.
 

Seniorenweihnachtsfeier

Die Seniorenweihnachtsfeier am 1. Advent, 02.12.2012 war gut besucht. Viele zufriedene Marienthaler Senioren genossen Kaffee und Kuchen, Getränke und kleine Knabbereien, sowie ein kurzweiliges Adventsprogramm im Clubheim zu dem der Verein wieder eingeladen hatte. Ein fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der gemeinnützigen Aufgabe des CMC.
 

Apres-Ski Party

Die Apres-Skiparty am darauffolgenden Samstag, 08.12.2012 war was diesen Termin betrifft vorerst die letzte. Hatte man am Vorabend noch eine echte Schneebar auf dem Clubheimgelände installiert, perfekten echten Schnee und war bestens vorbereitet blieben die Besucherströme der Anfangsjahre aus. Auch wenn die Anwesenden voll des Lobes waren zeigt sich im folgenden Kassenbericht das hier sogar ein Minus eingefahren wurde. Hierfür lohtn sich der Aufwand nicht und macht die Veranstaltung nach über 10 Jahren untragbar.
Über Alternativen wurde bereits nachgedacht.
 

Sylvester

Neu im Veranstaltungsreigen war die Sylvester-Nacht im Pfarrzentrum. Auch hier gab es viele Diskussionen und Verwirrungen im Vorfeld. Allein der Ausdruck „Gala“ sorgte bei einigen potentiellen Gästen für Unmut. Wenn man nun nach der Veranstaltung die Meinungen analysiert kann man nur sagen das Diejenigen die anwesend waren, eine tolle, abwechslungsreiche und mehr als gelungenen Sylvesternacht erlebt haben. Diejenigen, die nicht kamen ärgern sich zum Teil und viele sagen heute „Wenn ich das gewusst hätte wäre ich auch gekommen“. Ob und in welcher Form so eine Veranstaltung wieder ein Mal angeboten wird ist noch nicht klar. Finanziell wurde leider aufgrund der erheblichen Kosten, und der geringer als erwarteten, Gästezahl ein kleines Minus eingefahren. In der Außenwirkung für den CMC kann man die Veranstaltung aber als mehr als positiv einstufen. Was hier vom CMC organisatorisch, qualitativ und musikalisch geboten wurde sucht seines Gleichen im Rheingau. Und auch heute behaupte ich immer noch das der Kartenpreis von 50 Euro pro Person für das gebotene mehr als günstig wahr.
 

Sitzungen

Schon kurz nach Jahreswechsel ging es in die Vollen, was die Fastnacht betrifft. Die großen Prunk- und Fremdensitzungen des CMC standen an. Erstmals ohne Familiensitzung am Sonntag, bot der CMC bei angehobenem Eintrittspreis wieder 3 Abendsitzungen an. Samstags ausverkauft, und Freitag sehr gut besucht erlebten die Gäste ein dem Jubiläum angemessenes Programm ohne Defizite. Erstmals wurden die Sitzungen unter ein Motto gestellt. „Der CMC hebt ab“ wurde von den Verantwortlichen gerade im Bereich der Dekoration und Vorbereitung bestens umgesetzt. Hier darf ich auch und vor allem als Sitzungspräsident alle Aktiven auf der Bühne ausdrücklich für Ihre gezeigte Leistung loben. Aus allen Bereichen waren die Gäste begeistert, die Presse voll des Lobes und auch ich mehr als zufrieden. Wir haben zusammen gezeigt das der Wandel im CMC von altbekannten Gesichtern, hin zu neuen und Neuem, funktioniert. Immer noch die Tradition wahrend findet ein, wie empfinde, wichtiger und notwendiger Wandel statt. Ich denke wir sind hier auf dem richtigen Weg.
 
Das Ende der Dippehäuser Bauernwehr, sowie der Abschied von den Mädels der Blauen Engel brachte ein bisschen Wehmut in die ganze Geschichte. Ich bin allerdings der Meinung dass es verkehrt wäre hier zu trauern. Die Entscheidung der Aktiven gilt es zu akzeptieren und mehr als Chance und Herausforderung zu sehen. Ich hoffe es wird uns, nein ich bin mir sicher wir werden hier adäquate Nachfolger, bzw. neue Formationen finden die in die Fußstapfen der Zurückgetreten steigen. Oder aber es werden sich neue, andere Aktive finden die in Ihrer ganz eigenen Art und Weise die entstandene Lücke schließen werden. Trotz allem nochmals vielen Dank an dieser Stelle für das gezeigte Engagement und die Verdienste für den CMC in den vergangnen Jahren.
 

Die Tollen Tage

Nun kamen die Tollen Tage beim CMC. Erstmals hatte man sich dazu entschlossen in Verbindung mit der neuen Formation „Die jungen Wilden“ am Altweiberdonnerstag eine Großveranstaltung im Pfarrzentrum vor allem für die Jugend anzubieten. Aufgrund der Tatsache dass es Seitens des JCV keine Zeltveranstaltung gab sah man hier das Potential selber etwas auf die Beine zu Stellen. Machten wir uns aufgrund der Alterstruktur des Publikums im Vorfeld sehr viele Gedanken, und bei manchen Mitgliedern auch Bedenken ein kann man im Nachhinein von einer ruhigen und absolut gelungen Veranstaltung sprechen. Es gab keinerlei Zwischenfälle, der Einsatz eines professionellen Security-Teams zeigte Wirkung, die Vororganisation und der Kartenverkauf durch die bereits erwähnten „Jungen Wilden“ verlief bestens und die beteiligten Aktiven und Helfer während der Veranstaltung zeigten Bestleistung. Nicht allein dadurch kann man bis heute noch von einer neuen, finanziell sehr sehr guten, und wiederholungswürdigen Veranstaltung sprechen.
Der Fastnachtsamstag war geprägt von der gemeinsamen Rathaustürmung mit dem GKC welche wieder ein Mal recht dürftig besucht war. Ob es hier noch eine Zukunft gibt muss ich leider in Frage stellen. Bei so geringer Resonanz sollte es sich vor allem der GKC als Hauptverantwortlicher gut überlegen ob sich dieser Aufwand lohnt.
Dann kam der Tag des Jubiläumszuges durch Marienthals Gassen. Ein Umzug an den man noch lange denken wird. Hatte es im Vorfeld wettertechnisch nicht ganz so gut ausgesehen, war uns Petrus hold. Bei trocken, kalter Witterung schlängelten sich knapp 60 Zugnummern durch die von tausenden Besuchern gesäumten Straßen unseres kleinen Ortes. Der Plan den Zugbeginn nach vorne zu legen um länger feiern zu können ging voll auf. Bis in die späten Abendstunden wurde in ganz Marienthal gefeiert. Durch die Zusammenarbeit mit dem Tennisclub der für den CMC die Bewirtschaftung des Pfarrzentrums übernommen hatte konnte man zusammen mit dem Clubheimgelände ausreichend Anlaufstellen, auch noch nach dem Zug, anbieten. Dies hat sich für beide Vereine, wie es geplant war, gelohnt.
 
Organisatorisch funktionierte die Zusammenarbeit mit Rettungsdienst, Stadt und vor allem der Polizei perfekt. Die Integration des THW in Zugaufstellung und Ablauf erwies sich mehr als hilfreich. Bei all diesen genannten Bereichen und allen voran Dirk Jung als Zugmarschall, mit seinem Team darf ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Ein toller Job.
Aber auch die Aktiven des CMC leisteten besonderes. Es war uns gelungen den CMC mit Garde, Blauen Engeln, Modeballett, Männerballett, Miniballett, Bauernwehrfußgruppe, Bauernwehrkanone, Elferratsnummer und natürlich dem neuen Elferratswagen zu präsentieren. Gleichzeitig übernahmen unzählige Aktive vor und direkt nach dem Zug Schichten in sämtlichen Servicebereichen. Nur durch diese doppelte bis dreifache Engagement war es möglich Umsätze zu generieren die im nachher folgenden Kassenbericht für außergewöhnliche Zahlen sorgen. Auch hier sage ich Namens des Vorstandes vielen vielen Dank an alle Mitwirkenden und vor allem alle Helfer.
Die Aufräumarbeiten am Rosenmontag verliefen sehr gut, wodurch man bereits um ca. 13.00 Uhr mit der Reinigung der Straßen fertig war. Der am gleichen Abend stattfindende „Rosenmontagsball der Vampire“, geplant und durchgeführt von der CMC Elferratsnummer war leider nicht so gut besucht. Schade eigentlich da sich die Aktiven sehr viel Mühe gemacht haben, und auch der Vorstand immer wieder darauf angesprochen wird das man doch im Clubheim mal eine Veranstaltung am Rosenmontag machen sollte. Bei ca. 30 Gästen fragt man sich dann nur wo genau diese Fragenden waren.
Die Kinderfastnacht am Dienstag, war ebenfalls nicht ganz so gut Besucht. Bei freiem Eintritt und mehr als zivilen Preisen bot man den kleine Narren allerdings ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm welches Den Jüngsten Spaß machte.
Das Heringsessen am Aschermittwoch war geprägt von krankheitsbedingten Ausfällen. So langsam forderte das recht extreme Wetter der vergangenen Wochen seinen Tribut und viele Gesichter, die sonst anwesend waren fehlten. Trotzdem beendete man stilvoll in allen Bereichen gelungene Jubiläumskampagne.
 

Baumaßnahmen

Im Rahmen der letzt jährigen Jahreshauptversammlung wurden den Anwesenden Mitglieder weitere Maßnahmen im Außenbereich vorgestellt. Diese wurden von April bis Juli durchgeführt. Angefangen bei der neuen Treppe, wobei mein Dank ganz klar allen Helfern und vor allem Vereinsmitglied Wolfgang Grebert für seine Unterstützung im finanziellen, Ideellen und ausführenden Bereich, gilt. Endlich hat das Clubheim einen Eingang den es wie ich finde verdient hat. Ebenfalls wurde der Vorplatz mit Gabionen eingerahmt wobei hier noch die abschließenden Arbeiten für dieses Jahr geplant sind.
 
Ein weiteres Großprojekt war der bau eines neuen Komiteewagens. Im Vorfeld wurden einige Wagen besichtigt, da zuerst der kauf eines kompletten Wagens geplant war. Nach langen Diskussionen wurde dann der Umbau des bisherigen Wagens beschlossen. Viele Wochenenden wurden investiert, unzählige Schweißpunkte und Nähte gemacht, unendlich viele Gewindebohrer vernichtet und viel gefroren. Aber es hat sich gelohnt. Der CMC hat heut einen Elferratswagen auf den wir stolz sein können und der sich zeigen lassen kann. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Helfern vom Wagenbau, und vor allem Manfred Krischke für die Arbeit recht herzlich bedanken.
 

Jubi-Team

Nicht vergessen, oder sagen wir besser ganz besonders zu erwähnen gibt es noch ein weiteres Team des vergangenen Geschäftjahres. Bereits Anfang 2012 wurde für das Jubiläumsjahr das sog. „Jubi-Team“ gegründet. Vor allem aus Altaktiven bestehend wurden hier viele Dinge geplant organisiert, die zum Teil auch schon genannt wurden. Noch nicht genannt wurde das Jubiläumsbuch des Clubs Marienthaler Carnevalisten. Mit dem Motto von Michael Gamisch „4x11 wir halten Wort – Der CMC bewegt den Ort“ wurde eine Vereinschronik der 44jährigen CMC-Geschichte geschaffen. In unendlich vielen Stunden wurden hunderte von Fotos gesichtet, Texte geschrieben, wieder verworfen Namen recherchiert und Daten abgeglichen. Qualitativ stellt dieses Buch ein absolutes Novum in der Rheingauer Fastnachtsszene dar. Finanziell getragen von Spenden der Gründungsmitglieder kamen wir ganz ohne, aus anderen Büchern bekannten, Werbeanzeigen aus. Vielmehr konzentriert sich der Inhalt auf die Geschichte des Vereins. Besonders hervorheben möchte ich hier die Arbeit der Radakteure, allen voran Michael Gamisch der die vorhandenen Texte und Bilder für den Verein kostenfrei in druckfähige Daten gesetzt hat. Ein sonst nicht, wenn nicht der kostenintensivste Part an so einem Vorhaben.
Daher sage ich Ihm an dieser Stelle, auch im Namen des Vereins, dafür vielen Dank.
 

Analyse

Betrachten wir nun das vergangene Jahr stellen wir fest dass es geprägt war von Höhen und Tiefen. Nicht alle Veranstaltungen haben den gewünschten Erfolg gebracht. Neue Veranstaltungen wurden integriert und haben sich etabliert. Neue Ideen wurden umgesetzt und alte Traditionen, wie zum Beispiel der Verkauf von Zugplaketten wurden wieder ins Leben gerufen. Gerade im Bereich der Fastnachterleben wir momentan absolut positive Tendenzen. Eine komplette Abendsitzung mehr lies sich verkaufen und das Programm wurde moderner. Für den weiteren Erfolg ist es wie ich finde sehr wichtig das wir genau dran weiter arbeiten, den erreichten Level mindestens halten und uns weiter dem Publikum und dessen Wünschen anpassen.
 
Es zeigt sich das die Welt viel schnelllebiger wird. Veranstaltungen wie die seit Jahrzehnten durchgeführte Maikerb, mit welcher schon viel Geld verdient wurde, sind rückläufig, bzw. nicht mehr der Publikumsmagnet.
Die Aufgabe des heute zu wählenden Vorstandes wird es sein, sich dieser schnellen Zeit zu Stellen. Neue Konzepte zu entwickeln. Den Mut zu haben Veranstaltungen sterben zu lassen, und neue Wege zu gehen. Allerdings sollten gewisse Traditionen immer fest im Hinterkopf behalten und soweit möglich und sinnvoll zu Teilen bewahrt werden.
Soziale Medien müssen mehr genutzt und in die Vereinsarbeit integriert werden.
Und bei all dem darf die Lust am Verein für alle Mitglieder nicht verloren gehen.
Finanziell gesehen steht der CMC momentan gefestigt da. Das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben passt und die Ergebnisse der vergangen Jahre sind stabil. Nichts desto Trotz muss man sich ganz klar fragen an was es liegt, dass verschiedene Veranstaltungen rückläufig sind.
Liegt es an Uns?
Liegt es am Konzept?
Liegt es einfach nur an der Zeit?
Ich weiß es nicht…
Aber ich freue mich bereits jetzt darauf, sollte ich gewählt werden, mich der Aufgabe zu stellen es herauszufinden. Ich hoffe das es dem CMC gelingen wird für und in der Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Name CMC ist weit über die Grenzen von Marienthal ein Begriff. Ich hoffe es gelingt uns so weiter zu machen wie vor über vierzig Jahren begonnen wurde und was uns bis heute ausgezeichnet hat. Innovativ, Kameradschaftlich und immer den entscheidenden Schritt voraus. Allerdings fordere ich an dieser Stelle alle Mitglieder auf sich aktiv in den Verein einzubringen. Ob mit Ideen, Anregungen, Wünschen oder einfach der helfenden Hand, Ihr alle seid der CMC und macht den CMC zu dem was er ist.
 
Zu guter letzt bedanke mich bei meinen Vorstandkollegen für das gezeigte Engagement, die geopferte Freizeit und sehr konstruktive Zusammenarbeit.
Ich bedanke mich bei allen Anwesenden für die geschätzte Aufmerksamkeit und schließe hiermit den Geschäftsbericht 2012/2013.
 
Vielen Dank
Gez.
Thorsten Sandtner
1. Vorsitzender

 

 
   
   

 

 

 

 

 

 

Zusätzliche Informationen